Pfarrkirche St. Christophorus in Nonnenhorn
Der Augsburger Bischof Dr. Josef Freundorfer stattet der St. Jakobus-Kapelle am 24. März 1950 einen Besuch ab und konnte sich ein Bild von der übervollen Kapelle machen, in die viele Gläubige geströmt waren. Als nach dem Krieg die Bevölkerungszahl in Nonnenhorn wuchs und viele Urlaubsgäste im Sommer die Hl. Messe besuchten, erreichte es Benefiziat Kaiser schließlich, dass eine große neue Kirche geplant und gebaut wurde. Im Jahr 1961 weihte Bischof Freundorfer die St. Christophorus Kirche ein und erhob Nonnenhorn zur eigenständigen Pfarrei. Ein jahrhundertealter Traum ging in Erfüllung. Allerdings sollte Pfr. Kaiser fast der einzige reguläre Pfarrer bleiben, denn als er im Jahr 1975 aus gesundheitlichen Gründen resignierte, übernahmen die beiden Vikare Wolfgang Ley und Rudolf Niederreuther die Seelsorge neben ihrer Tätigkeit als Lehrer in Lindau. Seit 1982 wird Nonnenhorn wieder von Wasserburg aus betreut. Mit Geistlichem Rat, Pfr. i.R. Albrecht Grupp (+2016) kam ab 1995 aber nochmal ein eigener Seelsorger nach Nonnenhorn. Er wurde unterstützt vom Geistlichen Rat, Pfr. i.R. Alois Lämmle (+1988). Auf Pfr. Grupp folgte P. Josef Zurek. Bis 2014 lebte auch Monsignore Pfr. i.R. Johann Mutzel in unserer Pfarrei. Heute unterstützen Pfr. i.R. H. Gündele und Pfr. i.R. W. Bihler die Seelsorge vor Ort.
Das große Glasfenster von St. Christophorus erzählt den Sonnengesang des Hl. Franziskus. Es wurde von Prof. Albert Burkart entworfen.
Die Bronzestatuen des Hl. Christophorus und die Madonna auf dem Seitenaltar der Pfarrkirche stammen von Martin Wank (1928 – 2000).
Der Christus über dem Altar und der Tabernakel stammen von Erich Walter Stadler (1927 in Immenstadt – 1968 in Kempten). Erich Stadler und seine Frau Christiane Stadler, geb. Dorfmüller, gründeten 1953 eine Mosaikwerkstatt. Ab 1955 wohnte und arbeitete die Familie in Nonnenhorn.
(Geografische Koordinaten der Kirche St. Christophorus: 47.575172, 9.610364)